Positionspapier: Reform Arbeitsgesetz

Positionspapier: Reform Arbeitsgesetz
Eine weitreichende Handlungsflexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeit wird ein immer bedeutenderer Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

Wir benötigen eine grundlegende Modernisierung der gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit unter Ausnutzung der vorhandenen Spielräume der europäischen Arbeitszeitrichtlinie. Weg von den engen und veralteten Grenzen für die tägliche Höchstarbeitszeit, verpflichtenden Ruhezeiten und starren Pausenzeiten!

Hin zu einer Wochenarbeitshöchstzeit mit entsprechenden Ruhe- und Ausgleichszeiträumen. So schaffen wir eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die unmittelbar eine positive Wirkung auf den Fachkräftemarkt ausübt. Ein effizienter Arbeitsschutz im Interesse der Beschäftigten wird durch passgenaue und interessensgerechte Lösungen der Betriebsparteien geschaffen und nicht durch pauschale, starre gesetzliche Regelungen. Leitende Angestellte und Beschäftigte, deren Tätigkeitsspektrum eine individuelle zeitliche Ausgestaltung ermöglicht, sollen ihre Arbeitszeit frei von den entsprechenden gesetzlichen Vorgaben einteilen können. Vertrauensarbeitszeit als Mittel der Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und der Mitarbeiterbindung muss gesichert und gestärkt werden

Dr. Yvonne Miketta

Referentin zivile Luftfahrt