18. Tag der deutschen Luft- und Raumfahrtregionen in Bayern unterstreicht strategische Bedeutung der Industrie in der Zeitenwende

München
18. Tag der Luft- und Raumfahrtregionen
Beim 18. Tag der deutschen Luft- und Raumfahrtregionen stand am 18. September der Freistaat Bayern im Mittelpunkt.
  • Stv. Ministerpräsident Hubert Aiwanger begrüßt über 350 Teilnehmer bei Konferenz, Ausstellung und Staatsempfang in der Münchner Residenz
  • Luft- und Raumfahrtindustrie kommt Schlüsselrolle bei der Zeitenwende in der Verteidigungs- und Klimapolitik zu
  • Standort Bayern für breit aufgestellte Luft- und Raumfahrtindustrie mit hohem Anteil an Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen gewürdigt

Beim 18. Tag der deutschen Luft- und Raumfahrtregionen stand am 18. September der Freistaat Bayern im Mittelpunkt. In der mit mehr als 350 Teilnehmenden restlos gefüllten Münchner Residenz richteten BDLI und der Regionalverband bavAIRia mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ein Branchentreffen aus, das die strategische Bedeutung der Luft- und Raumfahrtindustrie für die Zeitenwende unterstrich und die besondere Bedeutung Bayerns für die Branche würdigte.

Industrie, Politik, Bundeswehr und Forschung kamen im Rahmen einer Fachkonferenz, einer Ausstellung und eines Abendempfangs miteinander in Austausch. Zu den prominenten Rednern zählten u.a. der Stv. Ministerpräsident und Staatsminister Hubert Aiwanger, die Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Dr. Anna Christmann MdB, der CEO der ArianeGroup, Pierre Godard, und der Mitbegründer und CEO von Vaeridion, Ivor van Dartel.

Staatsminister Aiwanger sagte am Rande der Veranstaltung: „Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist eine Kernkompetenz unserer Wirtschaft. Deutschlandweit arbeitet jeder dritte Arbeitnehmer dieser Branche in Bayern. Es passt deshalb bestens, dass der Tag der Luft- und Raumfahrtregionen dieses Jahr im Freistaat stattfindet. Ich freue mich sehr über die vielen Unternehmen, die heute hier in der Residenz vor Ort sind. Die Branche war schon immer ein wichtiger Innovationstreiber für die Wirtschaft. Wir unterstützen deshalb die Unternehmen mit vielen Projekten. Das zeigt sich unter anderem in unseren zahlreichen Forschungsprogrammen wie dem Bayerischen Luftfahrt-Forschungsprogramm, dem Bayerischen Verbundforschungsprogramm oder in Zukunfts-Partnerschaften, etwa im Bereich Power-to-Liquid-Flugkraftstoffe.“

Martin Kroell, Vorstandsmitglied und Mittelstandsbeauftragter des BDLI, betont: „Die Zeitenwende ist für Deutschland Herausforderung und Chance zugleich. Wir müssen unsere Souveränität schützen und verteidigungsfähig werden. Und wir müssen nachhaltiger und klimafreundlicher werden. Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist dabei unverzichtbar, denn wir schaffen Zukunft. Hier in München haben wir erlebt, wieviel Potential in dieser Branche steckt – gerade auch in den kleineren und mittleren Unternehmen, dem Rückgrat unserer Industrie. Um dieses Potential zur Wirkung zu bringen, muss die Politik helfen und durch kluge Förderung und nötige Investitionen den richtigen Rahmen setzen.“

Andreas Gundel, bavAIRia: „Die heutige Veranstaltung hat wertvolle Einsichten und Perspektiven zur Zukunft der Luft- und Raumfahrt aufgezeigt. Wir freuen uns darauf, den Dialog mit der bayerischen Staatsregierung fortzusetzen und die gesammelten Erkenntnisse, Empfehlungen und strategischen Vorschläge in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen. Unser Ziel ist es, gemeinsam innovative Impulse zu setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit und technologische Führungsrolle Bayerns in der Luft- und Raumfahrt nachhaltig zu stärken.“

Hier finden Sie EINDRÜCKE (Quelle: Markus Reuter, Fotograf) der Veranstaltung. Falls Sie weitere Fotos benötigen, kontaktieren Sie uns gerne unter pressestelle(at)bdli.de . 

 

Dr. Patrick Keller

Leiter Kommunikation