Medienpreis Luft- und Raumfahrt 2024: Sechs Gewinnerinnen und Gewinner ausgezeichnet!

München
Medienpreisverleihung 2024
Die Veranstaltung fand in diesem Jahr bei der IABG in Ottobrunn bei München statt. Der Standort der Preisverleihung 2025 steht bereits fest.

München, 8. November 2024 – Mit dem renommierten Medienpreis für Luft- und Raumfahrt wurden gestern Abend bei der Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft IABG in Ottobrunn bei München sechs Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet. Die Veranstaltung steht unter dem Patronat des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI).

Verliehen wir der Preis jährlich durch den Verein zur Förderung der Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten im technisch-wissenschaftlichen Bereich e.V. in den Kategorien „Luftfahrt“ und „Raumfahrt“. Sonderpreise werden vergeben für einen hervorragenden Beitrag in einer Lokal-/Regionalzeitung und für „Nachwuchs“-Autorinnen und -Autoren unter 30 Jahren.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Preises werden von einer unabhängigen Fachjury unter der Leitung der Deutschen Journalistenschule ausgewählt, die über die besten eingereichten Wettbewerbsbeiträge entscheidet.

Mit einer Gesamtsumme von 20.000 Euro ist der Medienpreis Luft- und Raumfahrt die höchstdotierte Auszeichnung in Deutschland im Bereich Wissenschaft- und Technik-Journalismus.

Die Aufzeichnung der Preisverleihung können Sie sich auf dem Youtube-Kanal des BDLI ansehen. Impressionen von der Veranstaltung finden Sie hier.

Gastgeber Prof. Dr. Rudolf F. Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der IABG, sagt:
„Luftfahrt und Raumfahrt gewinnen als Innovationstreiber für den technologischen Wandel zunehmend an Bedeutung. Umso wichtiger ist es, im medialen Bereich dieses Thema in der Öffentlichkeit engagiert und mit Sachverstand zu verankern. Ich freue mich, dass die IABG gestern Gastgeber für die Verleihung des Medienpreises Luft- und Raumfahrt an hervorragende Vertreter ihres Fachs sein durfte.“

Marie-Christine von Hahn, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), sagt:
„Dieser Preis stärkt diejenigen, die neutral und sachorientiert über die Relevanz der Luft- und Raumfahrt berichten. Die Prämierten und Nominierten machen damit die Öffentlichkeit schlauer. Das ist heute von größter Bedeutung: Faktenbasierter Qualitätsjournalismus gewinnt – Fake News hingegen erteilen wir eine Absage. Auch in Zukunft kann der Medienpreis auf die Unterstützung der Industrie zählen.“

Preisträger Raumfahrt:
Wolfgang Bauer
(DIE ZEIT)
„Mars Attacks“
Der Autor nimmt uns mit zum Rio Grande, nach Boca Chica. Ein ehedem ruhiges Rentnernest in Texas – bis Elon Musk kam. Von hier aus will der nun den Mars bewohnbar machen.

Preisträger Luftfahrt:
Christopher Paul
(SWR-Fernsehen)
„Handwerkskunst: Wie man ein Flugzeug baut“
Roman Weller baut Motorflugzeuge. Sein Verkaufsschlager ist das motorisierte Ultraleichtflugzeug Rebell – ein Werkstattbesuch.

Sonderpreis Regional/Lokal:
Tobias Winge und Oliver Schmid
(Hessischer Rundfunk)
„Abstürzen oder durchstarten? 10 Jahre Kassel Airport“
Stressfrei in den Urlaub? Dann ist „Kassel Airport' die richtige Adresse: Gerade einmal drei, vier größere Starts pro Woche und ein Check-in ohne Warteschlangen. Eine Posse.

Sonderpreis Nachwuchs:
Emilia Garbsch und Thomas Winkelmüller
(DATUM – Seiten der Zeit)
„Ein ganz neutraler Forscher“
China saugt gezielt Wissen aus österreichischen Universitäten ab, um es dann militärisch zu verwerten. Der Nobelpreisträger Anton Zeilinger erwies sich dafür als besonders nützlich.

Auch die nominierten Beiträge wurden beim Festakt gewürdigt.
Kategorie Raumfahrt:

Norbert Swoboda und Günther Pichler (Kleine Zeitung)
„Heimische Technik auf Suche nach außerirdischen Leben“

Fabian Wolf (3Sat)
„Der neue Wettlauf ins All – Wie private Firmen den Weltraum erobern“

Kategorie Luftfahrt:

Jenny von Zepelin (Capital)
„Ecology Class“

Karl Urban (Deutschlandfunk)
„Spionage von oben – Ballonfahrt heute“

Preis wird auch 2025 ausgeschrieben
Der Medienpreis Luft- und Raumfahrt wird auch für das Jahr 2025 wieder ausgelobt. Pro Autor können drei Beiträge eingereicht werden, die in einem deutschsprachigen Medium im Kalenderjahr 2024 erstmals veröffentlicht oder gesendet worden sind. Einsendeschluss ist Ende März 2025. Die Jury nominiert pro Kategorie die jeweils drei besten Beiträge. Die Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner der Sonderpreise erfolgt im Rahmen eines Festaktes am Donnerstag, den 13. November 2025 bei der Deutschen Aircraft in Oberpfaffenhofen bei München.

Hintergrund
Ausgeschrieben und verliehen wird der Medienpreis Luft- und Raumfahrt vom Verein zur Förderung der Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten im technisch-wissenschaftlichen Bereich e.V. mit Sitz in der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. Unter der Schirmherrschaft des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) ist diese Auszeichnung ein unabhängiger Branchenpreis. Hervorgegangen ist der Preis aus dem 2004 vom europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS (heute Airbus) gestifteten Ludwig-Bölkow-Journalistenpreis, der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Journalistenschule verliehen wurde. Sponsoren des Preises sind Airbus, MTU Aero Engines und Rolls-Royce Deutschland.

Weitere Informationen unter:
www.medienpreis-luft-und-raumfahrt.de

Kontakt:
Ernst August Ginten
Koordinator

E-Mail:
[email protected]

Verein zur Förderung der Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten im technisch-wissenschaftlichen Bereich e.V.
c/o Deutsche Journalistenschule (DJS), Hultschiner Straße 8/4, 81677 München

Dr. Patrick Keller

Leiter Kommunikation