Ready for take-off: Marie-Christine von Hahn startet als neue Hauptgeschäftsführerin des BDLI
- Ab 1. Oktober führt die 46-Jährige den Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Zuvor war sie in leitenden Funktionen in der Metall- und Energiebranche tätig.
- Zivile und militärische Luft- und Raumfahrtindustrie von hoher strategischer Bedeutung für Deutschlands Zukunft.
- Verband schärft mit von Hahn sein Profil als die politische Interessenvertretung und starke Stimme des Industriestandorts.
Marie-Christine von Hahn übernimmt ab heute die Position der Hauptgeschäftsführerin beim Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI). Der BDLI vertritt mehr als 260 Mitgliedsunternehmen, die 115.000 Menschen beschäftigen und 46 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaften. Mit einem Exportanteil von zwei Drittel des Umsatzes und zuletzt 3,8 Milliarden Euro Investitionen in Forschung und Entwicklung gehört die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie weiterhin zur absoluten Weltspitze.
Mit der Berufung von Marie-Christine von Hahn unterstreicht der Verband seine branchenübergreifende Relevanz für die industrielle Entwicklung Deutschlands und stärkt sein Profil als politische Interessenvertretung. Bislang war die 46-jährige von Hahn Vice President Corporate Sustainability & External Affairs der Aurubis AG und hat den Konzern gegenüber Regierungen, Abgeordneten, politischen Entscheidern und Verbänden auf nationaler und internationaler Ebene repräsentiert.
„Mit Marie-Christine von Hahn setzen wir auf eine Führungspersönlichkeit, die mit Überzeugung Dialoge gestaltet und die Interessen der Industrie erfolgreich vertritt“, sagt Dr. Michael Schöllhorn, Präsident des BDLI. „Ihre Erfahrung im Zusammenspiel von Industrie, Politik und Gesellschaft wird uns zusätzlichen Schub verleihen, um unsere Branche im Zentrum der strategischen Debatten unseres Landes zu verankern. Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Verteidigung, der Zusammenhalt in Deutschland und in einem freiheitlichen Europa: Dafür leisten wir einen unverzichtbaren Beitrag, und dafür brauchen wir die kluge Rahmensetzung durch die Politik.“
„Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist für Deutschland und Europa von strategischer Bedeutung. Denn ihre technologische Leistungsstärke ist weltweit spitze und schafft Lösungen für die zentralen Themen unserer Zeit: Klimaschutz, Verteidigung, Freiheit und Wohlstand. Ich sehe es deswegen als meine Verantwortung, politische Rahmenbedingungen so mitzugestalten, dass die Branche weiterhin die Zukunft unseres Landes sichert. Dazu will ich, gemeinsam mit dem Team des BDLI und unseren Mitgliedsunternehmen, noch stärker sichtbar machen, in welcher Breite und Vielfalt die Branche in Deutschland wirkt“, sagt Marie-Christine von Hahn.
Von Hahn begann ihre Karriere als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Bundestag, gefolgt von mehrjähriger Tätigkeit bei Wintershall, bevor sie 2015 zu Aurubis wechselte. Von 2011 bis 2018 leitete sie das Berliner „Frauennetzwerk Energie“. Marie-Christine von Hahn ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie lebt in Berlin.
Der BDLI: Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) vertritt mit über 260 Mitgliedern und 115.000 direkt Beschäftigten die Interessen der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. In ihr sind nahezu alle strategischen Schlüsseltechnologien gebündelt. Der Umsatz liegt bei 46 Milliarden Euro (2023). Zu den primären Aufgaben des BDLI gehören die Kommunikation mit politischen Institutionen, Behörden, Verbänden und ausländischen Vertretungen in Deutschland, aber auch verschiedenste Mitglieder-Serviceleistungen im In- und Ausland. Der Verband ist Markeninhaber der Luft- und Raumfahrtmesse ILA, die alle zwei Jahre im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit steht – das nächste Mal vom 10. bis 14. Juni 2026. Der BDLI ist offiziell beim Deutschen Bundestag akkreditiert. Er ist Mitglied des europäischen Dachverbandes AeroSpace and Defence Industries Association of Europe (ASD) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).